Interview: Joseph Kreuzer: Südafrika:
Sch.: Warum ausgerechnet Südafrika?
J.K.: Da mir ein Land in Europa zu langweilig gewesen wäre, habe ich mir die Angebote für Länder außerhalb von Europa angesehen. Südafrika war unteranderem deswegen interessant, weil die Menschen dort Englisch sprechen und ich so meine Englischkenntnisse verbessern kann. Die endgültige Entscheidung fiel aber als ich ein Stipendium bekommen habe.
Sch.: Hast du dann keine Angst davor die ganze Zeit Englisch zusprechen?
J.K.: Nein, da habe ich wirklich keinerlei Bedenken. Ich glaub, wenn man den ganzen Tag Englisch spricht dann findet man sich ziemlich schnell damit zu Recht. Außerdem spricht der Vater in der Gastfamilie Deutsch und die Tochter lernt Deutsch in der Schule, somit sollte es keine Probleme bei der Verständigung geben.
Sch.: Wie lange wirst du dann in Südafrika bleiben?
J.K.: Für etwa ein Jahr. Ich werde dort dann auch auf die örtliche High School gehen und ganz normal die 11. Klasse besuchen.
Sch.: Und wie genau läuft das ab? Weißt du zum Beispiel schon vorher was über deine Gastfamilie?
J.K.: Ich erfahre sehr viel über meine Gastfamilie, wie zum Beispiel ihre Hobbys oder von den Kindern was sie während und nach der Schule machen. Wir schreiben miteinander über Whatsapp oder haben auch Videokonferenz über die wir uns austauschen. Und wenn die Gastfamilie nicht passt, kann ich zu einer anderen oder das Jahr abbrechen. Es wohnt auch ein anderer Austauschschüler aus Deutschland, mit dem ich bereits geredet habe, in diesem Jahr in der Nähe.
Sch.: Wirst du nicht auch deine Familie vermissen, wenn du das ganze Jahr weg bist?
J.K.: Natürlich schon, ich freu mich aber auch darauf neues zu erfahren. Und wir können auch miteinander telefonieren.
Sch.: Was wirst du dort in der Freizeit machen?
J.K.: In Afrika gibt es ziemlich viele Angebote von der Schule aus, da werde ich wahrscheinlich mitmachen. Außerdem auch Sport, wie zum Beispiel Wasser-Ski. Und sonst werde ich was mit meiner Gastfamilie unternehmen beispielsweise eine Safari-Tour.
Sch.: Das hört sich wirklich interessant an. Wir freuen uns schon darauf, zu hören was du alles erlebt hast, wenn du zurückkommst. Wir wünschen dir schonmal viel Spaß. Auf Wiedersehen.
J.K.: Auf Wiedersehen.